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Um Ihr Darmmikrobiom zu verbessern, verbringen Sie mehr Zeit in der Natur

2024-12-21 10:00:00

Mikroorganismen in uns Der Darm kann einen großen Einfluss auf unsere Gesundheit haben, aber die Forschung zeigt, dass auch die Mikroorganismen, die uns in unserer Umwelt umgeben, das sogenannte natürliche Umweltmikrobiom, einen großen Einfluss haben können. Dies deutet darauf hin, dass wir alle mehr Zeit mit der Natur verbringen müssen, sowohl draußen als auch drinnen.

Meine erste Einführung in dieses aufstrebende Wissenschaftsgebiet erfolgte bei Professorin Gretchen Daley an der Stanford University. Sie erwähnte ein finnisches Forschungsprojekt, das zeigte, dass das Spielen von Kindern im Kindergartenalter in Gärten mit „Erde“ vom Waldboden einen deutlich positiven Einfluss auf das Darmmikrobiom hatte. Es nahmen 79 kleine Kinder teil, die alle in einer städtischen Umgebung lebten und die meiste Zeit ihres Tages in verschiedenen Kindertagesstätten in ganz Finnland verbrachten. Der einzige Unterschied zwischen den beiden besteht darin, dass diese Kindergärten über drei verschiedene Arten von Außenräumen verfügen.

Der erste Typ war ein ziemlich normaler Outdoor-Spielplatz, bestehend aus Beton, Kies und Kunststoffmatten. Der zweite Typ findet sich häufig in Kinderbetreuungseinrichtungen, die bereits auf die Natur ausgerichtet sind und Gras, Erde und bepflanzte Flächen zum Spielen für Kinder bieten. Diese beiden dienten als Vergleich zum Vergleich eines dritten Versuchsraums, in dem Beton verwendet wurde. Der Kies wurde mit einem Teil des Waldbodens und Erde aus dem örtlichen Nadelwald bedeckt.

Die Kinder wurden ermutigt, während des 28-tägigen Versuchszeitraums jeden Tag nur in einem der drei Gartentypen zu spielen (beachten Sie, dass einige Kindergärten über mehr als einen Spielplatz verfügten). Sie nutzten die genetische Sequenzierung von Bakterien aus Hautabstrichen und Stuhlproben, um die Haut- und Darmmikrobiota der Kinder vor und nach dem Spiel sowie Veränderungen in T-Zellen und Zytokinen in ihrem Blut zu messen. Diese Zellen und Proteine ​​spielen eine wichtige Rolle bei der Vorbeugung von Autoimmunerkrankungen und Autoimmunerkrankungen. Ihre Werte werden oft als Indikator dafür verwendet, wie gut das Immunsystem funktioniert.

Dabei kamen bemerkenswerte Ergebnisse heraus. Kinder, die in Versuchsgärten spielten, zeigten im Vergleich zu Kindern, die in städtischen oder naturnahen Gebieten spielten, eine deutlich erhöhte Vielfalt an Mikrobiota in Haut und Darm. Wichtig ist, dass es sich hierbei um die „guten“ Arten von Mikrobiota handelt, die mit gesundheitlichen Vorteilen verbunden sind. Kinder hatten auch einen signifikanten Anstieg der Immunmarker, was auf verbesserte Immunregulationswege hinweist, was auf ein verringertes Risiko für immunvermittelte Erkrankungen wie entzündliche Darmerkrankungen und rheumatoide Arthritis hinweist.

Die Bedeutung dieser Forschung kann nicht genug betont werden. Das bedeutet, dass bereits eine kurzfristige Einwirkung der natürlichen mikrobiellen Vielfalt die Vielfalt des Mikrobioms auf unserer Haut und in unserem Darm grundlegend verändern kann. Darüber hinaus deutet es darauf hin, dass Veränderungen in der Darmmikrobiota die Funktion des Immunsystems modulieren können.

Ein gesundes Mikrobiom wird geschaffen, nicht geboren.

jeder hat Eine einzigartige Gemeinschaft von Mikroorganismen im Darm. Die ethnische Zugehörigkeit einer Person, die Nahrung, die sie zu sich nimmt, ihr Antibiotikakonsum, ihre Körpergröße und ihr Grad an körperlicher Aktivität hinterlassen alle einen deutlichen Einfluss auf die Vielfalt ihrer Darmmikroben. Die Rolle dieser Mikrobiomgemeinschaften ist wichtig. Unsere Organe können nur 11 der 20 essentiellen Aminosäuren, die wir benötigen, synthetisieren, der Rest wird zusammen mit 13 essentiellen Vitaminen von unseren Darmbakterien gesammelt und synthetisiert.

Und diese mikrobiellen Gemeinschaften helfen unserem Darm nicht nur dabei, Nährstoffe aus der Nahrung zu extrahieren. Mikroben produzieren auch einige der wichtigsten Verbindungen für unsere Gesundheit, darunter Immunsuppressiva, Antikrebsmittel und entzündungshemmende Verbindungen. Sie scheinen mit unserem Immunsystem, der Funktion des Zentralnervensystems und den damit verbundenen Gesundheitsergebnissen in Zusammenhang zu stehen, und sie scheinen mit der spezifischen Darmflora (dem sogenannten „kranken“ Mikrobiom) und bestimmten Krankheiten in Zusammenhang zu stehen Es wurde eine Korrelation zwischen ihnen entdeckt. Zu den Erkrankungen mit einzigartigen Darmmikrobiota-Signaturen zählen das Reizdarmsyndrom, entzündliche Darmerkrankungen, Zöliakie, Darmkrebs und sogar nicht-intestinale Erkrankungen wie Fettleibigkeit und Typ-2-Diabetes.

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