2024-12-26 10:43:00
Ann Untersuchung der New York Times In den Wochen nach dem Hamas-Angriff vom 7. Oktober störte Israel seine eigene Sicherheitsstruktur erheblich, um den Angriff auf Gaza zu erleichtern, und um Ziele zu finden und das Risiko für die Zivilbevölkerung einzuschätzen, stellte ich fest, dass ich eine fehlerhafte Methode angewendet hatte.
Das israelische Militär räumte die Änderungen der Einsatzregeln ein, sagte aber, sie seien vor dem Hintergrund beispielloser militärischer Bedrohungen vorgenommen worden und hätten sich stets an die Kriegsgesetze gehalten.
Hier sind einige wichtige Erkenntnisse aus der Umfrage.
Die Schwelle für zivilen Schaden durch Präventivschläge wurde angehoben.
In früheren Konflikten mit der Hamas durften israelische Offiziere bei einem bestimmten Angriff normalerweise weniger als zehn Zivilisten gefährden. Oft lag der Grenzwert bei 5 oder 0.
Zu Beginn dieses Krieges erhöhte das israelische Militär die Schwelle auf 20, senkte sie jedoch einen Monat später in bestimmten Situationen. Im Einzelfall sind auch Angriffe zulässig, bei denen das Potenzial besteht, mehr als 100 Zivilisten zu verletzen.
Erweiterte Liste von Zielen
Israel hat die Zahl der militärischen Ziele, die es aktiv anzugreifen versucht, erheblich erhöht. Die Beamten haben nicht nur eine Handvoll hochrangiger Hamas-Kommandeure, Waffenlager und Raketenwerfer aufgespürt, die im Mittelpunkt früherer Operationen standen, sondern auch Tausende von untergeordneten Kombattanten und Soldaten, die indirekt an militärischen Angelegenheiten beteiligt waren.
Beseitigen Sie die Grenzen dafür, wie viele Zivilisten täglich gefährdet sein können
Militärführer ordneten kurzzeitig an, dass das Militär bei vorgeplanten Angriffen kumulativ die Tötung von bis zu 500 Zivilisten pro Tag riskieren dürfe. Zwei Tage später wurde sogar diese Beschränkung aufgehoben, sodass die Beamten so oft streiken konnten, wie sie es für rechtmäßig hielten.
Greift zu schnell an, um alle Ziele richtig zu überprüfen
Das Tempo der Bombenangriffe gehörte zu den heftigsten aller Kriege des 21. Jahrhunderts, was es viel schwieriger machte, Ziele ordnungsgemäß zu überprüfen, sagten Beamte. Israel hat in den ersten sieben Wochen fast 30.000 Schuss Munition in Gaza abgeworfen oder abgefeuert, mindestens das Dreißigfache der Menge, die die von den USA geführte Koalition in den ersten sieben Wochen ihres Bombenangriffs gegen ISIS abgefeuert hat.
Verwendung einer vereinfachten Risikobewertung
Israel verwendete häufig vereinfachte statistische Modelle, um das Risiko einer Schädigung der Zivilbevölkerung einzuschätzen. Israel schätzte regelmäßig die Zahl der Zivilisten in Gebäuden, in denen sich mutmaßlich Ziele versteckt hielten, und verwendete dabei eine Formel, die hauptsächlich auf dem Ausmaß der Mobiltelefonnutzung in der Umgebung basierte.
Große, ungenaue Bomben abwerfen
In früheren Kriegen setzte die Luftwaffe häufig „Roofknocks“, kleine Munition, ein, um Zivilisten Zeit zu geben, drohenden Angriffen zu entkommen. Vom ersten Tag dieses Krieges an reduzierte Israel die Angriffe auf Dächer erheblich. Das Militär setzte gelegentlich weniger präzise „dumme Bomben“ sowie 2.000-Pfund-Bomben ein.
Zielvorschlag mittels KI
Israel war das erste Land, das Systeme der künstlichen Intelligenz in großem Umfang einsetzte. Dies ermöglicht es den Beamten, Ziele schneller zu analysieren und zu genehmigen, und erhöht die Anzahl der Ziele, die Beamte täglich vorschlagen können.
verspäteter Streik
Es dauerte oft mehrere Stunden, bis die Luftwaffe einen Angriff startete, nachdem die Beamten ein Ziel untersucht hatten. Dies führte dazu, dass Streiks häufig auf veralteten Informationen beruhten.